Ralf Lange

Kapellmeister und Dirigent
Assistent des Generalmusikdirektors
Ralf Lange studierte an der Musikhochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main zunächst Horn bei Marie-Luise Neunecker. Anschließend studierte er dort Dirigieren bei Bernhard Kontarsky und Jirí Stárek sowie Klavier bei Joachim Volkmann. Zudem nahm er an Meisterkursen von Hans Graf, David Epstein und Colin Davis teil. Sein erstes Engagement erhielt er als Solorepetitor an der Oper Frankfurt, danach wechselte er als Kapellmeister an das Theater Dortmund, wo er zahlreiche Premieren und Abenddirigate übernahm, darunter Mozarts „Le nozze di Figaro“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Don Giovanni“, „Die Zauberflöte“, Bizets „Carmen“, Verdis „Nabucco“, „Il trovatore“ und „La traviata“, Donizettis „L’elisir d’amore“ sowie Tschaikowskys „Der Nussknacker“ und „Schwanensee“ wie auch Prokofjews „Romeo und Julia“. Seit 2009 ist Ralf Lange Kapellmeister und persönlicher Assistent von GMD Axel Kober an der Deutschen Oper am Rhein. Hier übernahm er die Musikalische Leitung verschiedenster Werke an beiden Häusern der Theatergemeinschaft, zum Beispiel von „Hänsel und Gretel“ (Humperdinck), „Peter Grimes“ (Britten), „Rigoletto“ (Verdi), „Dialogues des Carmélites“ (Poulenc), „Così fan tutte“ (Mozart), „Masel Tov!“ (Weinberg), „Herzog Blaubarts Burg“ (Bartók), „Meister Pedros Puppenspiel“ (de Falla) sowie Jörg Widmanns „Das Gesicht im Spiegel“. Als Assistent des Generalmusikdirektors koordiniert er umfassend die Produktionen von Axel Kober, hervorzuheben ist hier die Arbeit an der Neuproduktion von Wagners „Der Ring des Nibelungen“, Bergs „Wozzeck“ sowie R. Strauss’ „Rosenkavalier“ und „Elektra“. Gastengagements führten ihn u.a. an das Theater Lübeck (Peter Maxwell Davies „The Lighthouse“ und Othmar Schoecks „Vom Fischer un syner Fru“), ans Teatro Real in Madrid („Die Entführung aus dem Serail“), wiederholt an die Volksoper Wien wie auch für eine Konzerttournee zum Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música.