Anton Kuzenok

Der 1991 in Russland geborene Tenor Anton Kuzenok begann 2007 sein Musikstudium an der Hochschule für Kunst in Orenburg bei Zitta Gladkova und setzte es 2011 bis 2016 am Staatlichen Konservatorium Saratow unter Viktor Demidov fort. Er ist vielfacher Preisträger bei Gesangswettbewerben, u.a. bei dem Internationalen Wettbewerb New Opera World 2015 in Moskau, Le Grand Prix de l’Opéra 2016 in Bukarest, der französischen Marmande International Singing Competition 2017 (Sonderpreis) sowie des Internationalen Gesangswettbewerbs ´s-Hertogenbosch 2017 in den Niederlanden (Arleen Auger Allround-Preis und Spezial-Pressepreis). Bei der Paris Opera Competition 2022 war er Finalist. Anton Kuzenok sang an den Staatlichen Opern- und Ballett-Theatern in Saratow (2012-2016) und Samara (2016-2018) u.a. die Partien Lenski (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Tamino (Mozart „Die Zauberflöte“), Lykov (Rimski-Korsakow „Die Zarenbraut“), Vladimir Igorevitch (Borodin „Fürst Igor“), Der Schäbige (Schostakowitsch „Lady Macbeth von Mzensk“), Remendado (Bizet „Carmen“), Duca (Verdi „Rigoletto“), Alfredo Germont (Verdi „La traviata“) sowie Basilio und Don Curzio (Mozart „Le nozze di Figaro“). Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudio der Oper Köln. Dort stand er u.a. als Pedrillo in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ und Pang in Puccinis „Turandot“ auf der Bühne. Seit 2020 ist er am Theater Hagen engagiert, wo er u.a. Partien wie Peter Quint (Britten „The Turn of the Screw“), Hexe (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), Nemorino (Donizetti „L’elisir d’amore“), Ruiz (Verdi „Il trovatore“) oder Pâris in Offenbachs „La belle Helene“ übernahm.
In der Saison 2022/23 gastiert Anton Kuzenok an der Deutschen Oper am Rhein als Iwein in Eggerts „Iwein Löwenritter“.