Elisabeth Stöppler

Regie
Die Regisseurin Elisabeth Stöppler studierte zunächst als Jungstudentin Klavier in ihrer Heimatstadt Hannover. Es folgte ein Schauspielstudium in Rom sowie ein Studium der Musiktheater-Regie in Hamburg bei u.a. Götz Friedrich, Peter Konwitschny, Christine Mielitz und Peter Mussbach. Von 2001 bis 2003 war sie Stipendiatin der Akademie Musiktheater Heute und erhielt 2003 den Förderpreis der Deutsche Bank Stiftung. Sie inszenierte u.a. an der Hamburgischen Staatsoper, dem Oldenburgischen Staatstheater, Nationaltheater Weimar, Theater Chemnitz, den Staatsopern Hannover und Berlin und der Oper Graz. Am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen setzte Elisabeth Stöppler neben vielen anderen Arbeiten den Benjamin-Britten-Zyklus „Trilogie der Außenseiter“ in Szene und wurde für „Peter Grimes“ u.a. mit dem Götz-Friedrich-Preis und dem Förderpreis NRW ausgezeichnet. Auch mit der Semperoper Dresden verbindet die Regisseurin, die sich vor allem dem zeitgenössischen Musiktheater verpflichtet fühlt, eine kontinuierliche Zusammenarbeit. An der Oper Frankfurt realisierte sie u.a. die Uraufführung von Peter Eötvös’ „Der Goldene Drache“, die zu den Bregenzer Festspielen eingeladen wurde. Ihre Interpretation von Wagners „Götterdämmerung“ am Theater Chemnitz wurde 2019 mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. Von 2014 bis 2022 war sie Hausregisseurin am Staatstheater Mainz.
An der Deutschen Oper am Rhein präsentiert Elisabeth Stöppler ihre Regiearbeiten von „Weihnachtsoratorium – Szenen einer schlaflosen Nacht“ (J.S. Bach) und Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“.