Martin Busen

Der Bassbariton Martin Busen absolvierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Musik und Theater München bei Reri Grist und Daphne Evangelatos sein Gesangsstudium. Anschließend gehörte er zwei Jahre dem Opernstudio der Oper Köln an. Er gewann das Claire-Gelda-Stipendium für Koloraturgesang und war Stipendiat des Deutschen Bühnenvereins. Gastverträge führten ihn im Laufe seiner Karriere an die Opernhäuser in Bonn, Karlsruhe, Aachen, Osnabrück, Leipzig, Wiesbaden, Mainz, Darmstadt, das Münchner Prinzregententheater, zur Ruhrtriennale und u.a. zu den Bregenzer Festspielen. Von 2006 bis 2011 war Martin Busen Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim und stand dort u.a. als Sprecher in Mozarts „Die Zauberflöte“, Angelotti in Puccinis „Tosca“, Bartolo in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Foltz und Nachtwächter in Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“, Kuno in von Webers „Der Freischütz“, Alfred P. Doolittle in Loewes „My Fair Lady“ sowie als Truffaldino in R. Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ auf der Bühne. An der Staatsoper Hannover gastierte er u.a. als Simone in Puccinis „Gianni Schicchi“, Schwarz in „Die Meistersinger von Nürnberg“, Sagrestano und Sciarrone in „Tosca“, Masetto in Mozarts „Don Giovanni“, Plunkett in Henzes „Die Englische Katze“, Bürgermeister in Henzes „Der junge Lord“ sowie in den Kinderopern „Münchhausen“ und „Moby Dick“. Ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit stellen Moderne Musik und Uraufführungen dar. Er gastierte bei der Biennale in der Bundeskunsthalle Bonn, beim Festival Wien Modern, den Schwetzinger Festspielen, der Philharmonie Köln, im Concertgebouw Amsterdam und war u.a. 2014 am Nationaltheater Mannheim in der zur Uraufführung des Jahres gewählten Produktion „Böse Geister“ (Hölszky) beteiligt.
Als Sagrestano in „Tosca“, Kanzler in „Die Prinzessin auf der Erbse“ (Toch) und Großmutter/Hahnkerl in „Wo die wilden Kerle wohnen“ (Knussen) gastierte Martin Busen bereits mehrfach an der Deutschen Oper am Rhein. In der Saison 2022/23 übernimmt er hier in Mozarts „Le nozze di Figaro“ die Partie des Antonio.


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