Shira Patchornik

Die 1993 in Israel geborene Sopranistin Shira Patchornik absolvierte mit Auszeichnung ihre Gesangsausbildung in Tel Aviv sowie an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Sie ist mehrfache Preisträgerin, zuletzt gewann sie 2021 den Concours Corneille in Rouen und die Cesti Competition in Innsbruck. Bereits mit 14 Jahren stand sie als Solistin in kleinen Partien an der New Israeli Opera auf der Bühne. Später trat sie dort als Zerlina in „Don Giovanni“ (Mozart), Pamina in „Die Zauberflöte“ (Mozart), Gretel in „Hänsel und Gretel“ (Humperdinck), Flora in Brittens „The Turn of the Screw“ und im Jahr 2022 als Susanna in „Le nozze di Figaro“ (Mozart) auf. Von 2018 bis 2020 war sie Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden, wo sie als Oscar (Verdi „Un ballo in maschera“), Morgana (Händel „Alcina“), Servilia (Mozart „La clemenza di Tito“), Lisa (Kálmán „Gräfin Mariza“), Micaëla und Frasquita (Bizet „Carmen“), Zerlina und Pamina zu erleben war. Sie gastierte u a. im Het Concertgebouw, im Wiener Konzerthaus, beim Abu-Gosh Festival in Jerusalem, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie am Teatro Regio di Torino, am Theater und Orchester Heidelberg, Theater Dessau, Theater an der Wien und u.a. an der Oper Leipzig. Bei den Bregenzer Festspielen war sie als Tatyana in „Eugen Onegin“ (Tschaikowsky), Voci di Donna in „Nerone“ (Boito) und La Contessa di Ceprano in „Rigoletto“ (Verdi) zu hören.
An der Deutschen Oper am Rhein gastierte Shira Patchornik bereits als Morgana. In der Saison 2022/23 übernimmt sie hier die Partie der Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro“.


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