Marc Piollet

Der 1962 in Paris geborene Dirigent Marc Piollet studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Meisterkurse bei John Eliot Gardiner, Michael Gielen und Kurt Masur prägten seinen Werdegang. 1995 war er alleiniger Preisträger beim Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Nach Stationen als Erster Kapellmeister beim Philharmonischen Staatsorchester Halle und am Staatstheater Kassel war er von 2003 bis 2005 Musikdirektor an der Volksoper Wien. Von 2004 bis 2012 feierte er als Generalmusikdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u.a. Erfolge mit Wagners komplettem „Der Ring des Nibelungen“ sowie zahlreichen Neuinszenierungen. Gastengagements führten Marc Piollet an bedeutende Opernhäuser in u.a. Kopenhagen, Paris, Wien, Buenos Aires, Barcelona, Stuttgart, Budapest und München und seit einigen Jahren verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Teatro Real in Madrid. 2018 erhielt er für sein Dirigat von Catalanis „La Wally“ an der Volksoper Wien die Nominierung für den Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie Beste musikalische Leistung. Marc Piollet konzertiert weltweit mit Klangkörpern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, Sinfonieorchester Basel, Berner Symphonieorchester, Atlanta Symphony Orchestra, Orchestre Symphonique de Montréal, Orchestre National de Lyon, China Philharmonic Orchestra, Tokyo Symphony Orchestra sowie den Münchner und Stuttgarter Philharmonikern. Seit vielen Jahren engagiert er sich zudem mit der von ihm gegründeten Jungen Sinfonie Berlin und der Orchesterakademie des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden für die Ausbildung des Orchesternachwuchses. Seit Herbst 2016 ist er zudem Professor für Dirigieren an der Kunstuniversität Graz.
An der Deutschen Oper am Rhein ist Marc Piollet regelmäßig zu Gast und leitet in der Saison 2022/23 die Neueinstudierung von Massenets „Hérodiade“.

http://www.marcpiollet.com