Stefan Cifolelli

Geboren in Antwerpen, studierte Stefan Cifolelli am Königlichen Konservatorium in Brüssel. Als Lehrer und Mentor stand dem Tenor darüber hinaus Vittorio Terranova zur Seite. Während seiner Studienzeit war er Mitglied des Opernstudios am Brüsseler Théâtre de la Monnaie. Außerdem nahm er an Meisterkursen u.a. bei Luciano Pavarotti und Tom Krause teil. Auf Einladung Alberto Zeddas war er Teilnehmer der Accademia Rossiniana in Pesaro und wurde für vier weitere Festivalsommer engagiert. Sein Repertoire als lyrischer Tenor umfasst neben Partien des Belcanto (Elvino in Bellinis „La sonnambula“, Il Conte d’Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Rodolfo in Puccinis „La bohème“) und Opern Mozarts (Ferrando in „Così fan tutte“, Tamino in „Die Zauberflöte“ und Don Ottavio in „Don Giovanni“) auch das französische Fach (Nadir in Bizets „Les pêcheures des perles“ und die Titelpartie in Gounods „Faust“). Stefan Cifolelli war zudem u.a. als Tonio (Donizetti „La fille du régiment“), Melktal (Grétry „Guillaume Tell“), Prinz Sou-Chong (Lehár „Das Land des Lächelns“), Alphonse (Auber „La muette de Portici“) und als Mahatma Gandhi in Glass‘ „Satyagraha“ zu erleben. Engagements führten ihn an die Komische Oper Berlin, Oper Köln, das Gärtnerplatztheater, Theater Koblenz, an die Opéra Royal de Wallonie in Liège, Opera Ballett Vlaanderen in Antwerpen und das Nationaltheater von Russe in Bulgarien. Ferner stand er unlängst an der Opéra de Toulon als Zéphoris (Adam „Si j’étais roi“) auf der Bühne.
An der Deutschen Oper am Rhein gastiert Stefan Cifolelli in der Saison 2022/23 als Victorin in Korngolds „Die tote Stadt“.