Katharina Gault

Die französische Kostümbildnerin Katharina Gault studierte von 1990 bis 1993 an der École Nationale Supérieure des Arts-Appliqués Paris 15ème die Fächer Werbung und Grafik sowie anschließend Bühnenbild- und Kostümdesign an der ENSATT (École de la Rue Blanche, Paris 9ème). Seit mehr als zwanzig Jahren kreiert sie als freischaffende Künstlerin Kostümentwürfe für Oper, Schauspiel und Tanz. Ihre Arbeiten entstanden bisher u.a. an den Theatern in Münster, Trier, Luzern, Biel, dem Mainfrankentheater Würzburg, dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, den Wuppertaler Bühnen, den Staatstheatern in Oldenburg, Meiningen, Mainz, Kassel und Saarbrücken, an der Komischen Oper Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Tiroler Landestheater, der Deutschen Oper Berlin sowie an der Opéra de Nice und der Opéra de Lyon. Sie arbeitete sie mit Künstlern wie Peter Stein, Johannes Leiacker, Daniel Goldin, Pascale Chevroton oder Roland Schwab. Mit den Regisseuren Thilo Reinhardt, Alexander von Pfeil und Lorenzo Fioroni verbindet sie eine regelmäßige und intensive Zusammenarbeit. Das Magazin opernwelt nominierte sie für ihr Kostümbild von Honeggers „Jeanne d’Arc au bûcher“ und Verdis „La traviata“ im Jahr 2019 für die Kategorie Bestes Kostümbild.

An der Deutschen Oper am Rhein zeichnet Katharina Gault in der Saison 2022/23 für das Kostümdesign für Massenets „Hérodiade“ in der Regie von Lorenzo Fioroni verantwortlich.