Sergej Khomov

Der in Odessa geborene Tenor Sergej Khomov studierte in seiner Heimatstadt zunächst Schauspiel und nachfolgend Gesang. Im Anschluss an sein Gesangsstudium war er an der Oper in Kischinau, der Hauptstadt der Republik Moldau, engagiert. Seit der Spielzeit 1996/97 ist er Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein und stand hier seither in den bedeutendsten Partien seines Faches auf der Bühne. Gastengagements führten ihn u.a. an das Bolschoi- und Mariinsky-Theater, das Teatro Colón in Buenos Aires, das Teatro la Fenice in Venedig, an die Berliner Staatsoper, die Wiener Volksoper sowie u.a. nach Genf, Lissabon, Lyon, Genua und Amsterdam. Zu seinen an der Rheinoper gesungenen Partien gehören Verdis Alfredo („La traviata“), Riccardo („Un ballo in maschera“) und Don Carlo, ferner Edgardo (Donizetti „Lucia di Lammermoor“), Hoffmann (Offenbach „Les Contes d’Hoffmann“), Lenski (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Massenets Des Grieux („Manon“) sowie Werther, Don José (Bizet „Carmen“), Julien (Charpentier „Louise“), Mephistopheles / Agrippa (Prokofjew „Der feurige Engel“), Prinz (Dvořák „Rusalka“), Turiddu (Mascagni „Cavalleria rusticana“), Grimaldi (Schreier „Schade dass sie eine Hure war“), Ein Soldat (Ullmann „Der Kaiser von Atlantis), Hermann (Tschaikowsky „Pique Dame“) sowie Herodes (R. Strauss „Salome“) und Meister Pedro (de Falla „Meister Pedros Puppenspiel“).
In der Spielzeit 2023/24 steht Sergej Khomov an der Deutschen Oper am Rhein in Tschaikowskys Werken „Eugen Onegin“ und „Die Jungfrau von Orléans“ als Triquet und Karl VII. auf der Bühne.