Martin Tétreault

Der Komponist Martin Tétreault arbeitet mit improvisierten Elementen und Plattenspielern, als Sound Designer und Bildender Künstler. Erste Berührungen mit improvisierter Musik führten ihn zusammen mit Künstler*innen wie Michel F. Côté, René Lussier, Diane Labrosse und Jean Derome. Seine Werke mit sowohl herkömmlichen als auch individualisierten Plattenspielern erhielt viel Aufmerksamkeit über die Grenzen Kanadas hinweg. Er tritt alleine, mit anderen Musiker*innen, Tänzer*innen, Choreograph*innen, Lyriker*innen und Installationskünstler*innen auf. Zwischen 1994 und 2004 spielte er auf verschiedenen internationalen Musikfestivals und begann Kooperationen u.a. mit Otomo Yoshihide und Xavier Charles. 2004 beauftragte die Choreographin Lynda Gaudreau Tétreault mit einem Quartett für Plattenspieler. Außerdem arbeitet er regelmäßig mit Hélène Blackburns Compagnie Cas Public und Sylvain Émard Danse zusammen. Zu seinen Ausstellungen zählen R_ _GO, Prises de son: couleurs et animées und Phonograhes vinvlisés. 2015 verfasste Nicole Gingras „Des disques et un couteau“, eine Monographie über das Schaffen von Martin Tétreault.