Roy Spahn
            Der Bühnen- und Kostümbildner Roy Spahn (1966-2023) absolvierte  zunächst sein Kunststudium in seiner Heimatstadt Frankfurt bei Willi Schmitt,  war Preisträger des Kunstförderpreises der Stadt Frankfurt und führte von 1986  bis 1991 seine Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin fort. Er war  Ausstattungsleiter am Jungen Theater Göttingen und von 1996 bis 2000 fester  Hausbühnenbildner am Landestheater Neustrelitz. Eine enge Zusammenarbeit  verbindet ihn mit Roman Hovenbitzer (u.a. die Bernstein-Opern „Street Scene“ in  Hagen, „On the Town“ am Staatstheater Oldenburg, „I Medici“ am Theater Erfurt, „Maria Stuarda“ im estnischen  Tartu, „Rigoletto“ am Theater Bielefeld, „Der fliegende Holländer“ am Theater  Krefeld und Mönchengladbach) und Karoline Gruber (Rossini „Il barbiere  di Siviglia“ beim Opern Festival St. Moritz, „Ein Märchen“ von Emmanuel Nuñes  am Teatro São Carlos in Lissabon, R. Strauss „Ariadne auf Naxos“ an der Oper  Leipzig, Henze „Elegie für junge Liebende“ am Aalto Theater Essen, Reimann  „Lear“ an der Hamburgischen Staatsoper, „Lulu“ Berg an der Tokyo Nikikai Opera  Foundation, u.v.m.). Zudem standen „Evita“ (Webber) in Wiesbaden und an der  Staatsoperette Dresden, „Semele“ (Händel) in München, „Die Zauberflöte“ (Mozart)  in Braunschweig, „Peter Grimes“ (Britten) in Nizza und in Co-Regie mit Karoline  Gruber Kálmáns „Die Csárdásfürstin“ in Linz auf seinem Programm. Neben einer  Vielzahl weiterer Engagements z.B. am Schauspielhaus Hamburg und an den  Theatern Kassel, Bremen, Braunschweig, Luzern, Lübeck, Strasbourg und Dessau  sowie am Opernhaus Zürich, entwarf er an der Staatsoper Wien die Bühne für „Orlando“  (Neuwirth) und „Der Spieler“ (Prokofjew). 2011 wurde er für sein Bühnenbild zu „Elegie  für junge Liebende“ von der Zeitschrift Opernwelt als Bühnenbildner des Jahres nominiert.
An der Deutschen Oper am Rhein präsentierte er in „Platée“ von Jean-Philippe Rameau und „Don Giovanni“ (Mozart) seine Bühnenraumkonzeptionen in der Regie von Karoline Gruber.
                    
    An der Deutschen Oper am Rhein präsentierte er in „Platée“ von Jean-Philippe Rameau und „Don Giovanni“ (Mozart) seine Bühnenraumkonzeptionen in der Regie von Karoline Gruber.