Karoline Gruber

Die international erfolgreich als freie Opernregisseurin arbeitende Prof. Karoline Gruber wurde in Österreich geboren. An der Universität Wien studierte sie Theater- und Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie. Nach ersten erfolgreichen Inszenierungen in Österreich und Deutschland folgte ihr internationaler Durchbruch 2002 mit Haynds „Il mondo della luna“ an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, einer Inszenierung, die sie mit René Jacobs ein Jahr zuvor für die Innsbrucker Festwochen erarbeitet hatte. Seither inszeniert sie an bedeutenden Opernhäusern wie der Staatsoper Hamburg, dem New National Theatre Tokyo, der Semperoper Dresden, der Wiener Staatsoper, dem Staatstheater Saarbrücken, dem Teatro National de São Carlos in Lissabon oder der Oper Leipzig. Weitere Stationen ihres Schaffens waren u.a. das Aalto-Theater Essen, das Cuvilliés-Theater München, die Tokyo Nikikai Opera Foundation und die Biwako Oper Japan sowie die Opern in Köln und Bonn, das Gärtnerplatztheater München und die Korean National Opera Seoul. Mehrfach wurde Karoline Gruber von der Zeitschrift opernwelt in der Kategorie Beste Regie/Beste Inszenierung nominiert.
Nach verschiedenen Lehraufträgen und Gastprofessuren endete 2010 ihre Professur für Szenischen Unterricht an der Universität der Künste Berlin, die sie seit 2005 innehatte. Im selben Jahr debütierte sie an der Deutschen Oper am Rhein mit Rameaus „Platée“. Ab 2014 bekleidete sie eine Professur für Musikdramatische Szenische Darstellung an der Universität Mozarteum Salzburg, derzeit ist sie an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig tätig und gibt zudem regelmäßig Meisterklassen.
Im Jahr 2011 entstand als Koproduktion mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation und der Deutschen Oper am Rhein Karoline Grubers Interpretation von Mozarts „Don Giovanni“.


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