Gerhard Michalski
 
                                © Andreas Endermann
                            
            Gerhard Michalski studierte an der Hochschule für Musik Köln  die Fächer Schulmusik und Dirigieren. Nach seinem Kapellmeisterexamen war er  1989 als 2. Chordirektor an der Opéra Nice Côte d’Azur engagiert. 1990  wechselte er an das Theater Bonn, ab 1994 arbeitete er als Chordirektor und  Kapellmeister am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken. An beiden Häusern  dirigierte er zahlreiche Opern- und Ballettvorstellungen, u.a. Puccinis „Il  trittico“, Verdis „La traviata“, Mozarts „Die Zauberflöte“, Humperdincks  „Hänsel und Gretel“ und Donizettis „L’elisir d’amore“. Von 2000 bis 2025 war  Gerhard Michalski Chordirektor an der Deutschen Oper am Rhein, wo neben den  Musikdramen Richard Wagners insbesondere die Chor-Einstudierungen von  Mussorgskys „Boris Godunow“, Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“, Tschaikowskys  „Eugen Onegin“, Verdis „Don Carlos“, „Otello“ und „Macbeth“, Bellinis „Norma“,  Berlioz’ „Les Troyens“, Schönbergs „Moses und Aron“, R. Strauss’ „Die Frau ohne  Schatten“, Rameaus „Les Paladins“, „Platée“ und „Castor et Pollux“ sowie die  Britten-Opern „Peter Grimes“ und „Billy Budd“ exemplarische Schwerpunkte seiner  Arbeit waren. Bei „Ein Deutsches Requiem“ von Brahms, Strawinskys  „Psalmensinfonie“ und u.a. Rossinis „Petite Messe solennelle“ arbeitete er auch  mit dem Ballett am Rhein zusammen. Neben seiner Tätigkeit an der Deutschen Oper am Rhein ist er  außerdem seit vielen Jahren Dozent an der Robert Schumann Hochschule  Düsseldorf.