Adriana Bastidas-Gamboa
Die Mezzosopranistin Adriana Bastidas-Gamboa wurde in Kolumbien geboren und absolvierte ihr Gesangsstudium am Konservatorium ihrer Heimatstadt, ergänzt durch ein Aufbaustudium an der Kölner Musikhochschule. In der Spielzeit 2007/08 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln und wechselte 2008 ins fest Ensemble der Oper Köln. Dort war sie in einer Vielzahl von Partien zu erleben, u. a. als Martina Laborde (Eötvös „Love and other Demons“), in den Titelpartien von „Carmen“ (Bizet) und „Rinaldo“ (Händel), als Maddalena (Verdi „Rigoletto“), Dorabella (Mozart „Così fan tutte“), Olga (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Suzuki (Puccini „Madama Butterfly“), Judith (Bartók „Herzog Blaubarts Burg“), Preziosilla (Verdi „La forza del destino“), Margarita (York Höller „Meister und Margarita“) und als Rosina in der Ruth-Berghaus-Inszenierung von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. In dieser Rolle gastierte sie auch wiederholt an der Staatsoper Berlin. Bei den Münchner Opernfestspielen der Bayerischen Staatsoper in München war sie 2016 in der für sie komponierten Partie der Penthesilea in der Uraufführung von Hauke Berheides Oper „Mauerschau“ zu erleben. Bei den Opernfestspielen 2019 folgte Felix Leuschners „Requiem für einen Lebenden“. Zu ihren jüngsten Partien zählen u.a. die Titelpartie von Piazzollas „María de Buenos Aires“, Medoro (Händel „Orlando“), die Erste Magd (Strauss „Elektra“) und Cornelia (Händel „Giulio Cesare in Egitto“). An der Deutschen Oper am Rhein gastiert Bastidas-Gamboa in der Saison 2025/26 als Fenena in Verdis „Nabucco“.