Alexander Grassauer

Der junge österreichische Bassbariton Alexander Grassauer studierte Gesang bei Karlheinz Hanser und in der Liedklasse bei Florian Boesch an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Weitere künstlerische Impulse erhielt er u.a. durch Ramon Vargas, Thomas Hampson und Robert Holl. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Gesangswettbewerbe: Erste Preise gewann er beim Hariclea-Darclée-Gesangswettbewerb 2017, beim Internationalen Brahms-Wettbewerb 2017, beim 24. Ferruccio-Tagliavini-Gesangswettbewerb sowie bei der Initiative ZukunftsStimmen von Elīna Garanča und Karel Mark Chichon. Ebenso gewann er den Preis des besten Nachwuchstalentes bei der 4th International Otto Edelmann Singing Competition. 2022 belegte er zudem den 2. Preis des Stuttgarter Wettbewerbs für Liedkunst. Engagements führten ihn u.a. an das Stadttheater Baden bei Wien, zum Festival Oper Klosterneuburg, zum Schlosstheater Schönbrunn und in der Partie des Sprechers (Mozart „Die Zauberflöte“) auf eine Tournee des Mailänder Teatro alla Scala nach Shanghai. Seine nationale und internationale Konzerttätigkeit umfasst Liederabende, Beethovens Sinfonie Nr. 9, Bachs „Johannespassion“, Mozarts „Requiem“, Mendelssohns „Paulus“ und u.a. die Bass-Partie in Händels „Messias“. Seit 2020 ist er Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz und interpretierte hier Partien wie Alidoro (Rossini „La Cenerentola“), Masetto (Mozart „Don Giovanni“), Gefängsnisdirektor Frank (J. Strauß Sohn „Die Fledermaus“), Monterone (Verdi „Rigoletto“), Bauer (Orff „Die Kluge“), Don Basilio (Rossini „Il barbiere di Siviglia“) und u.a. Hermann/Schlémil (Offenbach „Les Contes d’Hoffmann“).
Alexander Grassauer gastiert an der Deutschen Oper am Rhein in der Saison 2022/23 als Gefängnisdirektor Frank.