Sergey Polyakov

Gastsolist
Der russische Tenor Sergey Polyakov wurde in Moskau geboren und graduierte 2007 an der Russischen Akademie für Theaterkunst. Seit 2009 gehört er zum Ensemble der Neuen Oper in Moskau. Sein Repertoire beinhaltet insbesondere Partien des russischen und italienisches Faches wie Vaudemont (Tschaikowsky „Jolanta“), Macduff (Verdi „Macbeth“), König Karl VII. (Tschaikowsky „Die Jungfrau von Orleans“), Shuisky (Mussorgsky „Boris Godunow“), Des Grieux (Puccini „Manon Lescaut“), Grigory (Mussorgski „Boris Gudonow“), Sergey (Schostakowitsch „Lady Macbeth von Mzensk“), Radamès (Verdi „Aida“), Herman (Tschaikowsky „Pique Dame“), die Titelpartie in Verdis „Stiffelio“, Calaf in Puccinis „Turandot“ und außerdem Wagners Melot („Tristan und Isolde“). Internationale Gastengagements führten Sergey Polyakov an das Royal Opera House Covent Garden, die Lettische Nationaloper Vilnius, die Opera Royal de Wallonie in Lüttich, zum Festival Internacional de Santander, an die Deutsche Oper Berlin, das Nationaltheater Mannheim, die Trondheim Opera in Norwegen, das Bolschoi Theater in Moskau, das Mariinski-Theater in St. Petersburg und u.a. die Königliche Schwedische Oper in Stockholm. 2016 gab er sein Debüt in der Carnegie Hall, im März 2018 debütierte er als Don Carlo in Verdis gleichnamiger Oper an der Neuen Israelischen Oper in Tel Aviv, wo er seither regelmäßig zu Gast und in dieser Saison als Turiddu (Mascagni „Cavalleria rusticana“) zu hören ist. Auch an der Lettischen Nationaloper Riga steht er regelmäßig auf der Bühne, zuletzt als Canio (Leoncavallo „I Pagliacci“) – eine Partie, mit der er auch am Aalto Theater Essen zu hören war. Unlängst gastierte er als Calaf an der Staatsoper Hamburg und im Sommer 2023 wird er die Partie des Hermann an der Semperoper Dresden interpretieren.
An der Deutschen Oper am Rhein debütierte Sergey Polyakov 2019 als Hermann und wird in der Saison 2022/23 erneut in der Partie des Maurizio in Cileas „Adriana Lecouvreur“ zu Gast sein.