Vasily Barkhatov
 
                            
            Der international gefragte Regisseur Vasily Barkhatov schloss  2005 sein Regiestudium am Russischen Institut für Theaterkunst ab. Anschließend  inszenierte der 1983 in Moskau Geborene am St. Petersburger Mariinsky Theatre. Für  seine Inszenierung von „Die Brüder Karamazow“ (Dostojewski) wurde ihm 2009 die  Goldene Maske verliehen. Von 2013 bis 2014 war er als Künstlerischer Leiter des  Mikhailovsky Theater in St. Petersburg tätig, wo er Wagners „Der fliegende  Holländer“ inszenierte. Zu seinen Arbeiten zählen u.a. J. Strauss (Sohn) „Die  Fledermaus“ am Bolshoi Theater, Berlioz „La Damnation de Faust“  (Nationaltheater Mannheim, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken und Theater  Perm), Zimmermann „Die Soldaten“ (Internationale Maifestspiele Wiesbaden), die  Uraufführung von A. Reimanns „L’Invisible“ (Deutsche Oper Berlin) sowie  Tschaikowskys „Eugen Onegin“ (Stockholm Royal Opera). In Basel brachte er Mussorgskys  „Khovanshchina“, Prokofjews „Der Spieler“ und Puccinis „Madama Butterfly“  heraus. An der Ungarischen Nationaloper setzte er Puccinis „La fanciulla del  West“ in Szene und an der Staatsoper Hannover Puccinis „Tosca“. Zu seinen jüngeren  Inszenierungen zählen am MusikTheater an der Wien Weinbergs „Der Idiot“ und  Bellinis „Norma“, an der Oper Frankfurt Tschaikowskys „Charodeyka“, Giordanos  „Siberia“ bei den Bregenzer Festspielen, Verdis „Simon Boccanegra“ an der  Deutschen Oper Berlin und u.a. Tschaikowskys „Eugen Onegin“ am Theater Bonn. 
Mit seiner Interpretation von Wagners „Der fliegende Holländer“ gab Vasili Barkhatov im Oktober 2022 sein Hausdebüt an der Deutschen Oper am Rhein. In der Saison 2024/25 zeichnet er hier für die Regie von Dvořáks „Rusalka“ verantwortlich.
        
    Mit seiner Interpretation von Wagners „Der fliegende Holländer“ gab Vasili Barkhatov im Oktober 2022 sein Hausdebüt an der Deutschen Oper am Rhein. In der Saison 2024/25 zeichnet er hier für die Regie von Dvořáks „Rusalka“ verantwortlich.