Lara Grote

Die 1998 geborene Lara Sophia Grote begann ihre Gesangsausbildung im Düsseldorfer Mädchenchor. Im Rahmen dessen wirkte sie von 2012 bis 2016 regelmäßig bei Opernproduktionen der Deutschen Oper am Rhein mit. Die Mezzosopranistin studiert im Masterstudiengang Gesang mit dem Schwerpunkt Oper und Lied/Oratorium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Prof. Ursula Hesse von den Steinen, ihr Bachelorstudium absolvierte sie zuvor bei Prof. Anja Paulus. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von KS Angelika Kirchschlager. Im Rahmen hochschuleigener Opernproduktionen war sie u.a. als Hermia (Britten „Ein Sommernachtstraum“), 3. Knabe (Mozart „Die Zauberflöte“), Cherubino (Mozart „Le nozze di Figaro“), Dido (Purcell „Dido and Aeneas“) und L’enfant (Ravel „L’enfant et les sortilèges“) zu sehen. Sie zählte 2018 und 2020 zu den Finalist*innen des Bundeswettbewerb Gesang des deutschen Bühnenvereins. Im Jahr 2019 und 2022 wurden ihre künstlerischen Leistungen mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt im Ensemblegesang: so ist sie regelmäßig beim Vocalensemble Rastatt zu Gast und erhielt einen Platz als Akademistin beim WDR Rundfunkchor, nachdem sie dort bereits in freier Mitarbeit tätig war. Engagements führten sie bisher an die Tonhalle Düsseldorf, das Ruhrfestspielhaus Recklinghausen, Apollotheater Siegen sowie u.a. das Theater Koblenz, wo sie 2022 in Wagners „Parsifal“ als Klingsors Zaubermädchen 6 debütierte. An der Musikschule Niederkassel unterrichtet sie außerdem seit 2020 Gesangspädagogik/Gesangscoaching. 2021 erschien ihr erstes Buch mit dem Titel „Vorübergänge“.
In Poulencs „Dialogues des Carmélites“ gastiert Lara Sophia Grote in der Saison 2023/24 an der Deutschen Oper am Rhein als Soeur Mathilde.