Aleksandr Nesterenko
Der russische Tenor Aleksandr Nesterenko erhielt zunächst seine musikalische Ausbildung an der Musikschule in Mineralovodsk und absolvierte anschließend ein Studium an der staatlichen S.V. Rachmaninov Akademie in Rostow am Don. Von 2011 bis 2014 war er im Ensemble des Rostov State Musical Theater und übernahm Partien wie Alfredo in J. Strauß‘ (Sohn) „Die Fledermaus“, die Titelpartie in Gounods „Faust“, Husar in Strawinskys „Mavra“, die Titelpartie in Lehárs „Paganini“, Almerik in Tschaikowskys „Iolanta“, Borsa in Verdis „Rigoletto“ sowie u.a. Ovlur in Borodins „Prinz Igor“. 2014 wechselte er an das Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater in Moskau, wo er seither u.a. als Lenski (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Rodolfo (Puccini „La Bohème“), Alfredo Germont (Verdi „La traviata“), Lord Arturo (Donizetti „Lucia di Lammermoor“), Prinz (Prokofjew „L’amour des trois oranges), Don Ottavio (Mozart „Don Giovanni“) und Il Conte di Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ auf der Bühne stand. Im August 2018 debütierte Aleksandr Nesterenko als Prince Sinodal in Rubinsteins „The Demon“ am Fisher Center For The Performing Arts in Nashville, Tennesee. Sein für ursprünglich 2020 geplantes Engagement als Froh in Wagners „Das Rheingold“ am Staatstheater Oldenburg entfiel aufgrund der Corona-Pandemie und so gab er als Rodolfo im Sommer 2021 bei den Eutiner Festspielen sein Deutschlanddebüt. Gastengagements führten ihn außerdem zum Dmitry Hvorostovsky-Festival an die Staatsoper Krasnojarsk, an die Nationaloper in Kirgisistan, die Staatsoper in Kasachstan, das Theater Magdeburg und an das Volkstheater Rostock.
An der Deutschen Oper am Rhein gastiert Aleksandr Nesterenko in der Saison 2022/23 als Raimond in Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“.
An der Deutschen Oper am Rhein gastiert Aleksandr Nesterenko in der Saison 2022/23 als Raimond in Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“.