Teodor Ilincai

Der rumänische Tenor Teodor Ilincăi studierte an der Bukarester Universität und begann seine Bühnenlaufbahn als Solist 2006 an der Bukarester Nationaloper. Im gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium vom CEE Musiktheater in Wien. Er war Preisträger verschiedener internationaler Gesangswettbewerbe wie dem Francisco-Viñas-Wettbewerb in Barcelona. Sein internationales Debüt feierte er im Januar 2009 an der Hamburgischen Staatsoper als Macduff in Verdis „Macbeth“. Im März 2009 gab er sein Debüt an der Wiener Staatsoper als Ismaele in Verdis „Nabucco“. Es folgte sein Rollendebüt als Rodolfo (Puccini „La Bohème“) an den Opernhäusern in Timisoara, Bukarest, Hannover und am Royal Opera House in London. Seine künstlerischen Erfolge wurden u.a. 2009 durch das Forum für rumänische Musik mit der Auszeichnung als Solist des Jahres und dem Ludovic-Spiess-Preis honoriert. Gastengagements führten Teodor Ilincăi u.a. an die Staatsopern in Wien, Berlin und München, an die Opéra de Lausanne, Deutsche Oper Berlin, Oper Frankfurt, Semperoper Dresden, Ungarische Nationaloper in Budapest, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das New National Theatre Tokyo, an das Sydney Opera House sowie an das Bolshoi Theater in Moskau und die Opéra National de Paris. Sein Repertoire beinhaltet die großen Tenorpartien seines Faches wie Pinkerton (Puccini „Madama Butterfly“), Alfredo (Verdi „La traviata“), Kalaf (Puccini „Turandot“), Lenski (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Cavaradossi (Puccini „Tosca“), Turridu (Mascagni „Cavalleria rusticana“) sowie die Titelpartien in Gounods „Faust“ und Verdis „Don Carlos“.
Teodor Ilincăi gastierte an der Deutschen Oper am Rhein bereits 2012 als Rodolfo und wird hier in der Saison 2022/23 als Kalaf zu hören sein.