Sami Luttinen

Der in Finnland geborene Bass Sami Luttinen studierte an der Sibelius Akademie in Helsinki. Bevor er 1997 Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein wurde, war er ab 1995 am Theater Kiel beschäftigt. Er trat bei verschiedenen Musikfestspielen auf und ist regelmäßig zu Gast beim Savonlinna Opera Festival sowie an der Finnischen Nationaloper. 2000 debütierte er am Teatro alla Scala in Mailand und 2006 an der Bayerischen Staatsoper in München. Europaweit arbeitete er mit Dirigenten wie Roger Norrington, Jirí Kout und Rafael Frühbeck de Burgos zusammen. Sein umfangreiches Repertoire umfasst Mozart-Partien wie Komtur („Don Giovanni“), Sarastro („Die Zauberflöte“) und Bartolo („Le nozze di Figaro“), ferner Raimondo (Donizetti „Lucia di Lammermoor“), Banco (Verdi „Macbeth“), Philipp II. und Großinquisitor (Verdi „Don Carlo“), Ramfis (Verdi „Aida“). Auch die Wagner-Partien Daland („Der fliegende Holländer“), Fasolt und Fafner („Das Rheingold“), Hunding („Die Walküre“), Hagen („Götterdämmerung“), Gurnemanz („Parsifal“) gehören mittlerweile zu seinem Repertoire, wie auch u.a. Gremin (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), John Claggart (Britten „Billy Budd“), General Polkan (Rimski-Korsakow „Der goldene Hahn“), Graf Waldner (R. Strauss „Arabella“), Faust (Prokofjew „Der feurige Engel“), Hebräer (Saint-Saëns „Samson et Dalila“), Sawjol Prokofjewitsch Dikoj (Janáček „Katja Kabanova“) und Kadmos (Henze „Die Bassariden“).
In der Saison 2022/23 übernimmt Sami Luttinen an der Deutschen Oper am Rhein die Partien Robert (Wittenbrink „Comedian Harmonists in Concert“), Timur (Puccini „Turandot“), Sarastro, Thibaut d’Arc (Tschaikowsky „Die Jungfrau von Orléans“) und Komtur.

www.samiluttinenbass.com