Stefan Bolliger

Der Lichtdesigner Stefan Bolliger wurde in Zürich geboren. Zunächst war er als freiberuflicher Lichttechniker tätig, bevor er 1995 als Beleuchter an das Hamburger Thalia Theater engagiert wurde. Von 1997 bis 2006 war er dort Stellvertretender Beleuchtungsinspektor. Im Anschluss war er bis 2010 Leiter der Beleuchtungsabteilung am Schauspielhaus des Staatstheater Stuttgart und gestaltete zudem das Licht bei zahlreichen Inszenierungen Andreas Kriegenburgs. Regelmäßig arbeitet er mit Tatjana Gürbaca, Hans Neuenfels und Michael Thalheimer zusammen. Als freischaffender Lichtdesigner gastiert er international an namhaften Opernhäusern wie den Staatsopern in Wien, Berlin, München und Hamburg, der Semperoper Dresden, Oper Leipzig, Deutschen Oper Berlin, Den Norske Opera & Ballet in Oslo, dem Theater Basel, New National Theatre Tokyo, den Nationaltheatern Mannheim und Prag, dem Theater an der Wien, Gran Teatre del Liceu in Barcelona sowie u.a. an De Nationale Opera Amsterdam und dem Grand Théâtre de Genève. Außerdem ist er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast.
An der Deutschen Oper am Rhein gestaltete Stefan Bolliger bereits das Licht für „Otello“ (Verdi), „Arabella“ (R. Strauss), „Maria Stuarda“ (Donizetti) sowie für Tschaikowskys „Pique Dame“ und „Schwanensee“. Zuletzt verantwortete er hier das Lichtdesign von Janáčeks „Katja Kabanova“ (Regie: Tatjana Gürbaca) und Verdis „Macbeth“ (Regie: Michael Thalheimer). In der Saison 2023/24 kehrt der Lichtdesigner für Wagners „Parsifal“, Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und Janáčeks „Jenůfa“ nach Düsseldorf zurück.