Henrik Ahr

Nach einer Ausbildung zum Koch war der in Bensberg geborene Bühnenbildner Henrik Ahr zunächst als freier Künstler aktiv und studierte Architektur in Leipzig. Seit dem Jahr 2000 ist er als Bühnenbildner tätig und neben seiner Arbeit an international renommierten Theater- und Opernhäusern zudem seit 2010 Professor und Leiter des Fachbereichs Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur an der Universität Mozarteum Salzburg. Erste Bühnenbilder entstanden für die Neue Szene Leipzig und am Theaterhaus Jena. Arthur Schnitzlers Schauspiel „Liebelei“ am Thalia Theater Hamburg (Regie: Michael Thalheimer) wurde 2003 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und für das von Karl Schönherr verfasste Drama „Der Weibsteufel“ (Regie: Mateja Koljeznik) in Ljubljana erhielt Henrik Ahr 2011 den Borštnikova-Preis für das Beste Bühnenbild. Engagements führten ihn u.a. an das Deutsche Theater Berlin, das Theater Basel, das Thalia Theater, an das Schauspielhaus Zürich, das Theater an der Wien, an die Vlaamse Opera, die Komische Oper Berlin, die Oper Köln, die Münchner Opernfestspiele 2019 und die Bayerische Staatsoper.
Mit Christof Loy, Michael Thalheimer und insbesondere mit Tatjana Gürbaca verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit und so waren bereits einige seiner Bühnenräume an der Deutschen Oper am Rhein zu sehen: In Janáčeks „Katja Kabanova“ und R.Strauss‘ „Arabella“ (Regie: Tatjana Gürbaca) sowie in Verdis „Otello“ und „Macbeth“ in der Regie von Michael Thalheimer.