Otto Pichler

Choreograph Oper
Otto Pichler absolvierte seine Ausbildung als Tänzer in Salzburg und Wien und ist seit 2000 als Choreograph und Regisseur tätig. Der gebürtige Österreicher betreut neben Oper, Operette und Musical auch Schauspielproduktionen und schuf eine Vielzahl an Choreographien in Inszenierungen von Günter Krämer, Nicolas Brieger, David Mouchtar-Samorai, Bernd Mottl, Andreas Homoki und Aron Stiehl u.a. an den Opernhäusern in Paris, Bern, Dresden, Köln, Hannover, Karlsruhe, Wiesbaden, Frankfurt und München sowie bei den Salzburger Festspielen. Für Karsten Weigands „La traviata“ (Verdi), Lotte de Beers „Die letzte Verschwörung“ (Eggert) und Livathinos „Aida“ (Verdi) gastierte er am Staatstheater Darmstadt, der Volksoper Wien und der Israeli Opera in Tel Aviv. Eine langjährige enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Barrie Kosky. Für ihn entwarf Otto Pichler u.a. die Choreographie für Händels „Saul“ beim Glyndebourne Festival, außerdem für Abrahams „Ball im Savoy“, Porters „Kiss me, Kate“, Weinbergers „Frühlingsstürme“, Rimski-Korsakows „Der goldene Hahn“, Wagners „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ sowie neben weiteren Produktionen Bernsteins „West Side Story“, bei der er auch als Co-Regisseur fungierte. Zu Otto Pichlers eigenen Regiearbeiten zählen Kálmáns „Csárdásfürstin“, Hermans „Hello Dolly“, Wildhorns „Jekyll & Hyde", Lloyd Webbers „Jesus Christ Superstar“, Stolz‘ „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ sowie Abrahams „Märchen im Grand Hotel“.
An der Deutschen Oper am Rhein ist Otto Pichlers Choreographie in Barrie Koskys „Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach) zu sehen.