01.06.–19.06.2024 / Ballett

Krabat

Ballett nach einem Buch von Otfried Preußler
Demis Volpi
Fr 16.12.2022
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
Ballett
Ballett-Abo 2
Termine
19:30 - 22:30
Premiere Ballett
78685848382819
Premieren-Abo Duisburg
18:30 - 21:30
Zahl, so viel Du willst! Ballett
Zahl, so viel Du willst!
11:00 - 14:00
Ballett
78685848382819
Schulklassen: 5,50 € p.P.
Für Ihre Buchung wenden Sie sich bitte an gruppen@theater-duisburg.de
19:30 - 22:30
Ballett
78685848382819
15:00 - 18:00
Audiodeskription, Familienkarte Ballett
Im Anschluss: Nachgefragt
78685848382819
Mit der Familienkarte 10 € für jedes eingetragene Familienmitglied
Alle Infos zur Buchung hier
Sonntagnachmittags-Abo
19:30 - 22:30
Audiodeskription, Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Ballett
78685848382819
Kleines-Abo-2, Wechselnde Wochentage-Abo B
Beschreibung
Von Gewalt, Magie und der Kraft der Liebe
ca. 3 Stunden, zwei Pausen
Empfohlen ab 10 Jahren
Als der Waisenjunge Krabat die Mühle im Koselbruch das erste Mal betritt, ahnt er noch nicht, welche Geheimnisse hier vom mysteriösen Müllermeister gehütet werden. Die zwölf Lehrjungen, die dort unter knarzenden Balken Mehlsäcke stapeln, werden nämlich nicht nur in irdischem Handwerk, sondern auch in der Kunst der schwarzen Magie unterrichtet. Krabat findet hier schnell Anschluss, doch etwas stimmt nicht: Jahr um Jahr stirbt einer der Mühlknappen auf ungeklärte Art und Weise: Die Kraft des Meisters, der sich bösen Kräften verschrieben hat, fordert ihren Tribut.

Der einzige Ausweg ist die Liebe eines Mädchens zu einem der Lehrjungen. Kein Wunder, dass die Kantorka, die Krabat immer wieder heimlich im Wald trifft, Hoffnung auf ein Ende der teuflischen Machenschaften des Meisters weckt. Doch wird Krabat bereit sein, seine Liebe in Gefahr zu bringen?

2013 präsentierte Demis Volpi mit „Krabat“ sein erstes abendfüllendes Handlungsballett auf Grundlage des legendären Jugendbuchs von Otfried Preußler am Stuttgarter Ballett und erschuf damit eine Choreographie, die sofort zum generationsübergreifenden Publikumsliebling avancierte. Nun wird dieser Abend über Magie, Freiheit und die Kraft der Liebe seinen Zauber auf der Bühne im Theater Duisburg entfalten.
Uraufführung am 22. März 2013, Stuttgarter Ballett, Opernhaus Stuttgart
Inhalt
DAS ERSTE JAHR
Krabat, ein obdachloser Waisenjunge, wird zu einer Mühle gerufen. Dort trifft er auf den Meister der Mühle, der ihm eine Stelle als Lehrjunge anbietet. Krabat wird von den elf Gesellen der Mühle aufgenommen. Der Meister unterzieht Krabat einer Prüfung. Der Altgeselle Tonda hilft Krabat. Nach drei Monaten Probezeit wird er als Schüler in die „Schwarze Schule“ aufgenommen, und liefert sich damit dem Meister mit Leib und Seele aus.
Damián Torío (Der Meister), Miquel Martínez Pedro (Krabat)
In dieser Schule der dunklen Künste erlernen die Gesellen die Kunst der Magie. Für die Lehrstunden holt der Meister den Koraktor hervor, ein Buch, das alle Zaubersprüche der Welt enthält. Der Meister lehrt seine Gesellen das Fliegen. In der Osternacht dürfen die Gesellen die Mühle verlassen. Krabat eilt mit Tonda, mit dem er sich angefreundet hat und der ihm stets zur Seite steht, in den Wald. Dort treffen sie auf Mädchen aus dem nahegelegenen Dorf. Sie singen. Die schönste Stimme hat die Kantorka, die Vorsängerin der Mädchen. Krabat ist von der Stimme der Kantorka fasziniert. Tonda hat sich heimlich mit seiner Geliebten Worschula verabredet. Als Tonda versucht, mit Worschula fortzugehen, erstarrt sie und wird wahnsinnig. Der Meister hat Worschulas Namen und damit ihre Identität entdeckt. Krabat sieht, wie er sie quält. Vergeblich versucht Tonda seine Geliebte zu retten. Krabat will fliehen, doch sein Fluchtversuch scheitert. Er begreift, dass er ein Gefangener des Meisters ist. Zurück in der Mühle nehmen alle Gesellen ihre Arbeit wieder auf, auch Tonda, der so tut, als ob nichts geschehen sei. Der Herr Gevatter erscheint und verlangt seinen Tribut vom Meister. Kurze Zeit später ist Tonda tot. Regungslos bestatten die Gesellen ihren ehemaligen Kollegen und kehren zu ihrer Arbeit zurück. Krabat ist fassungslos. Juro rät ihm, einfach weiterzuarbeiten und Tonda zu vergessen.
Damián Torío (Der Meister), Charlotte Kragh (Pumphutt), Ensemble Ballett am Rhein (Gesellen)
DAS ZWEITE JAHR
Der Bettlerjunge Witko folgt dem Ruf des Meisters zur Mühle. Wie Krabat ein Jahr zuvor wird Witko einer der zwölf Gesellen. Krabat träumt von der Kantorka, da erscheint Pumphutt, ein ehemaliger Müllergeselle und mächtiger Zauberer. Es kommt zu einem magischen Kräftemessen mit dem Meister, das Pumphutt für sich entscheiden kann. Doch es ändert sich nichts. Pumphutt verschwindet wieder und der gedemütigte und wütende Meister schickt die Gesellen hinaus.
Juro bleibt zurück, um heimlich eine Seite aus dem Koraktor des Meisters herauszureißen und an sich zu nehmen. Krabat verbringt die zweite Osternacht mit Juro. Dort begegnen sie der Kantorka und den Mädchen des Dorfes. Juro warnt davor, die Identität der Kantorka dem Meister preiszugeben. Er erklärt Krabat und der Kantorka, dass es einen Weg gibt, den Meister zu besiegen: Wenn ein Mädchen einen Gesellen liebt, kann sie ihn vom Meister freibitten. Dann muss sie eine ihr vom Meister auferlegte Prüfung bestehen. Gelingt ihr das, ist Krabat frei und der Meister stirbt; scheitert sie, tötet der Meister das Mädchen und ihren Geliebten. Krabat, der die Kantorka nicht in Gefahr bringen möchte, lehnt Juros Vorschlag zunächst ab. Die Kantorka aber bekennt sich zu ihrer Liebe und ist bereit, das Risiko einzugehen. Zurück in der Mühle nehmen alle Gesellen ihre Arbeit wieder auf. Der Herr Gevatter erscheint erneut und verlangt seinen Tribut vom Meister. Michal stirbt. Die anderen Gesellen bestatten ihn regungslos. Doch diesmal ist etwas anders: Merten kann nicht über den Tod seines Vetters hinwegsehen und auch Krabat weigert sich abermals wegzuschauen.
DAS DRITTE JAHR
Ein weiterer Junge, Lobosch, kommt vom Meister gerufen zur Mühle und wird als Geselle aufgenommen. Merten unternimmt einen verzweifelten Fluchtversuch. Er wird vom Meister daran gehindert und erniedrigt. Krabat versucht als einziger einzugreifen, um Merten zu helfen. Krabats Auflehnung lässt den Meister misstrauisch werden.
Deshalb macht er ihm ein in seinen Augen verführerisches Angebot: Er bietet Krabat die Herrschaft über die Mühle an. Doch Krabat hat sich entschieden nicht länger ein Teil dieses grausamen Spiels sein zu wollen – er lehnt das Angebot des Meisters ab. Die Kantorka tritt ein, um Krabats Freilassung zu erbitten. Der Meister verlangt ihr eine Probe ab: Mit verbundenen Augen muss sie Krabat unter den zwölf Gesellen finden.
Vinícius Vieira (Krabat), Futaba Ishizaki (Die Kantorka)
Vorher verwandelt der Meister die Gesellen in Raben. Die Kantorka sucht und findet Krabat. Sie erkennt ihn aufgrund seiner Angst, nicht um sein eigenes, sondern um ihr Leben. Die Macht des Meisters ist gebrochen. Die Gesellen sind frei; Krabat und die Kantorka ebenso. //
Musik
Pēteris Vasks
Streichquartett Nr. 3
„Message“ für Streichorchester, Schlagzeug und 2 Klaviere

Philip Glass
Konzert für Violoncello und Orchester
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1

Krysztof Penderecki
Polymorphia für 48 Streichinstrumente
Sinfonie Nr. 1
Sinfonie Nr. 3

„Die Gedanken sind frei“
Überarbeitet von Wolfgang Heinz, ins Sorbische übersetzt von Eva-Maria Zschornack-Čornakec

Mühlenmusik
Aufgenommen am 22.05.2012 in der Mäulesmühle, Arrangement und Einrichtung: Christoph Kirschfink
Stimmen unserer Scouts zu "Krabat"
Lian Heüveldop
Ein bisschen Magie, ein wenig Schaudern und viele Emotionen. Der Ballettabend bietet alles für diejenigen, die sich komplett in einer schaurig-schönen Fantasiewelt verlieren wollen. Mit Krabat schafft es Demis Volpi genau die richtige Balance zwischen Entertainment und Ernsthaftigkeit zu kreieren. Er erzeugt große Momente und beeindruckende Bilder, aber lässt auch Raum für das Detail und Augenblicke der Intimität. Emotionale Pas de deux und Soli bringen eine ganz besondere Ruhe in die sonst so bedrückende und geheimnisvolle Welt der Raben. Dabei ist es herrlich die Entwicklung des jungen und anfänglich naiven Krabat über den Abend hinweg begleiten zu dürfen und zu beobachten, wie sich nicht nur die Beziehung zwischen ihm und dem Meister verändert, sondern auch wie kraftvoll seine Bewegungen schlussendlich vertanzt werden. Obwohl der gleichnamige Roman vor fast 50 Jahren veröffentlicht wurde, trifft der Ballettabend definitiv den Zahn der Zeit und hinterlässt nachhaltig seine Spuren.


Ich gebe zu, ich habe als Kind Krabat geliebt! Wie geht es dem Müllerburschen heute?
Zuerst pure Begeisterung für den faszinierenden Lesestoff und seine zauberhafte Umsetzung in Bühnenbild, Kostümen, Musik, Licht, es packt einen schauderhaft und gebannt „im Maschinenraum der Gesellschaft.“ Macht, Gier, Bösartiges, Verzweiflung, die Suche nach dem Lebensglück, Hilflosigkeit, Hoffnung und letztlich die Liebe sind nicht allein in der Pubertät, sondern in möglichen Transformationen auf die politischen Umtriebe und falschen Zauberer allerorten.
Der 2. Akt mit einem karnevalesken Pumphutt ließ mich arg zweifeln an der Energie des Gesamten, aber im 3. Akt wurden die effektvollen Register erneut gezogen und auch das Ballett als Gemeinschaft, insbesondere die Männerfiguren, zeigten vieles der wertgeschätzten Qualitäten. Harry Potter, Dolby Surround und Hollywood lassen insgeheim grüßen. Etwas reißerisch, dennoch ein familientaugliches Handlungsballett.

Dr. Gregor Jansen

Alissa Steinseifer
Ein erdrückendes Bühnenbild aus unzähligen Mehlsäcken, dunkle Licht-Atmosphäre, das Rattern der Mühle, gepaart mit Musik, die einem das Blut gefrieren lässt - in dieser Szenerie wird man Zeuge davon, wie der Meister (grandios gespielt von Damián Torio) den Willen der Burschen bricht und seine Macht spielen lässt.
Neben dem Bühnenbild haben mich vor allem die Rabenkostüme absolut begeistert, die gerne noch häufiger zum Einsatz hätten kommen können. Ebenfalls sehr gut hat mir der Einsatz „echter“ Magie gefallen, mit der ich in keiner Weise gerechnet hatte. Unerwartet, aber sinnvoll eingesetzt waren auch die gegensätzlichen Tanzstile, die das Leben in der Mühle klar von der heilen Welt im sonnendurchfluteten Wald trennten.
Ein Abend, der ganz anders verlief als erwartet und mich als Zuschauerin positiv das Ballett verlassen lässt: Am Ende siegt die Liebe von Kantorka zu Krabat über den Meister. Ein Ausgang, den man sich, übertragen auf heutige Zeiten, in so unzähligen Kontexten wünscht.


Heute sehe ich also Ballett. Das ist bisher nie kultureller Fokus für mich gewesen. Aber ich wollte es unvoreingenommen auf mich wirken lassen. Vorhang auf, los geht’s! Ich bin beeindruckt von der ersten Sekunde an.
Vor allen Dingen von der imposanten Kulisse, welche durch eine haushohe Stapelung unzähliger Mehlsäcke stilisiert den Innenraum einer Mühle darstellt. Das dazu passend abgestimmte Lichtkonzept und Nebelschwaden wirken mystisch und versprechen eine Menge Spannung. Es ist fast gruselig. Genau nach meinen Geschmack. Ich möchte mehr erfahren.
Vorab war ich auf viel klassisches Ballett eingestellt. Davon sieht man zu meiner Überraschung doch viel weniger als gedacht. Allerdings das, was dargeboten wird, macht Spaß und ist toll aufgeführt. Äußerst interessant, wie viel Handlung man ohne Gesang oder Sprache mit Tanz vermitteln kann. Denn die kurz vorab im Begleitheft gelesene Story konnte ich bis auf wenige Ausnahmen durch die gelungene Inszenierung gut nachvollziehen. Klasse. Diese drei Stunden sind tatsächlich recht kurzweilig und wirklich tolle Unterhaltung. Ein guter Einstieg für Ballett-Newbies wie mich.

Benjamin Arndt

Anne Florack
Wo waren Sie im Morgengrauen des zehnten Novembers? Ich weiß es. Also nicht, wo Sie waren. Aber wo ich war. An jenem Morgen saß ich bei kalt gewordenem Tee am Küchentisch und las das letzte Kapitel von Otfried Preußlers Krabat. Die Premiere von Demis Volpis Inszenierung stand am Abend bevor und ich wollte die Vorlage noch mal kurz zur Hand nehmen. Daraus wurde ein Nicht-mehr-weglegen-können. Später sah ich ein Handlungsballett, das vor allem im letzten Akt derart leuchtete, dass man fast vergaß, dass der Mittelteil ein wenig an Farbe verlor. Gerührt war ich, als Katharina Müllner im Wechsel zur bewusst spröden Mühlen-Musik und den strangen Streichern das Lied „Die Gedanken sind frei“ zu dirigieren begann und damit eine Mixtur lieferte, die daran erinnerte, wie nah Verzweiflung und Hoffnung beieinander liegen. Wie bei Preußler führten auch auf der Bühne Zutrauen und Liebe am Schluss in die Freiheit. Eine Botschaft, die in der von Widrigkeiten geschüttelten Gegenwart kräftig nachhallt.

Inszenierungen, die einen Roman zur Vorlage haben, müssen oft Kompromisse eingehen. In diesem Fall, Preußlers Meisterwerk, eine ganz besondere Herausforderung! Wir erleben in schneller Folge die Aufnahme Krabats in die Mühle, ausgelassene Liebe, dann verbotene Liebe, Strafe mit dem Tod. Die getanzten Bilder kommunizieren eindrücklich ganz ohne Worte. Im zweiten Akt wird die Maloche in der Mühle immer bedrückender, die Musik ist starker Tobak und die Arbeit der Müllerburschen gerät zeitweise zu einer Step Class. Im Duell mit dem Meister entgleitet das Stück in ein Potpourri der Kulturen mit Cowboys, Samurai und anderen Figuren, in die sich der Kontrahent verwandelt. Und immer wieder fordert das ultimative, hier weiblich dargestellte Böse, eine Art Darth Vader, in einem leuchtend roten Kostüm schwebend, seinen Tribut, bevor Kantorka ihren Liebsten unter elf anderen Burschen, allesamt in Raben verzaubert, blind, allein von ihrer Liebe geleitet, erkennt und dadurch dem Spuk ein Ende bereitet.
Wer Krabat in seiner Vielschichtigkeit begreifen möchte, sollte den Roman lesen; wer eine abwechslungsreiche tänzerische Darbietung der Handlung in einer zeitgenössischen Lesart bevorzugt, ist in der Düsseldorfer Oper richtig. Das Ensemble führt uns körperlich vor Augen, dass Entscheidungen im Leben zwar folgerichtig, aber auch teuer und tragisch sein können. Allein um unsere Unterscheidungsfähigkeit zwischen gut und schlecht, richtig und falsch zu üben, sollten wir dieses Ballett unbedingt tanzen sehen!

Dr. Markus Brandstetter

Peter Ripka
Mal unheilvoll. Mal weise! Schillernd schwarze Federkostüme verwandeln Krabat und die anderen Gesellen in rabenschwarze Mischwesen. Unheilvolle Vorboten oder glanzvolle Gestalten mit weiser Voraussicht?
Verführerisch und fremdartig. Die lodernde Flamme mit der roten Hahnenfeder als Symbol des Teufels und des Todes. Ein weiblicher Gevatter – großartig getanzt von Sue Jin Kang.
Erhaben! Mittendrin in dem Gebilde aus Mehlsäcken sitzt der Meister vor seinem Zauberbuch. Hier liest er seinen Gesellen aus dem Koraktor vor, dem Buch mit allen Zaubersprüchen der Welt.
Turmhoch gestapelte Mehlsäcke verwandeln den Bühnenraum in die Schule der dunklen Künste. Wie hier Tänzer*innen, Musiker, Bühnen- und Kostümgestalter*innen die Geschichte um den Waisenjungen Krabat auf die Bühne bringen ist spektakulär. Die Musik ist eindringlich. Stakkatoartig wiederkehrende Klänge wechseln mit monotoner, speziell aufgenommener Mühlenmusik. Fasziniert erlebe ich, wie die Tänzerinnen und Tänzer den Dialog mit Musik und Handlung aufnehmen. Sie rackern, leiden und sterben. Sie geben einfach alles. Mein Zeichenstift folgt den knechtenden Mühlengesellen, den zwingenden Bewegungen des Mühlenmeisters und seinem magischen Kräftemessen mit Pumphutt. Der glitzernden Auftritt des Gevatter kommt ebenso plötzlich wie unerwartet. Mit ernsten Folgen - wie sich im weiteren zeigt. Als die Tänzerinnen der Compagnie zur Musik des Volksliedes „die Gedanken sind frei“ einschweben muss ich innehalten. Der emotionale Kontrapunkt zu all der Mehlsack-Plackerei berührt mich sehr.
Demis Volpi schafft mit Krabat hoch aktuelles, berührendes Handlungsballett. Durchdrungen von Tiefgang, Humor und Leichtigkeit.

Elegant. Ein emotionaler Höhepunkt zu all der Mehlsack-Plackerei. Die Tänzerinnen des Ensembles zur Musik des Volksliedes „Die Gedanken sind frei“.
Pumphutt fordert den Meister. In drei Teilen des dieses magischen Kräftemessen verwandelt sich Pumphutt in drei Heldenfiguren aus Kindertagen. Angefeuert von den Gesellen und getragen von hitzigen Melodien des Orchesters frage ich mich wer am Ende die Oberhand behält.
Ballettführer Audio
Der Jugendbuchliebling „Krabat“ erwacht als Ballett zum Leben. Dramaturgin Julia Schinke beleuchtet die dem Ballett zugrundeliegende Handlung, die Vielschichtigkeit der Erzählung und der gewählten Musik sowie die feinfühlige, stark charakterbezogene Choreographie von Demis Volpi.
Den Ballettführer in der Live-Version können Sie 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer erleben.

Dauer: 8:05 Minuten

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