19.10.–30.11.2024 / Ballett

Signa­turen

Hans van Manen / David Dawson / Bridget Breiner
So 03.11.2024
Opernhaus Düsseldorf
15:00 - 17:45
Ballett
Im Anschluss: Nachgefragt
9983776756443322
Sonntagnachmittags-Abo 1
Termine
15:00 - 17:45
Ballett
9983776756443322
Sonntagnachmittags-Abo 2
15:00 - 17:45
Ballett
Im Anschluss: Nachgefragt
9983776756443322
Sonntagnachmittags-Abo 1
19:30 - 22:15
Ballett
9983776756443322
Mittwochs-Abo
11:00 - 13:45
Audiodeskription, Schulvorstellung Ballett
99837767564433
Schulklassen: 10,00 € p.P.Für die Gruppenbuchung wenden Sie sich bitte an gruppen@operamrhein.de
19:30 - 22:15
Ballett
9983776756443322
Ballett-Abo 1
19:30 - 22:15
Ballett
9983776756443322
Samstags-Abo 2
18:30 - 21:15
Audiodeskription Ballett
9983776756443322
Sonntags-Abo
19:30 - 22:15
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Ballett
9983776756443322
Ballett-Abo 2
Beschreibung
Ballett pur: virtuos, energetisch, intensiv
Four Schumann Pieces
Uraufführung am 31. Januar 1975, London, The Royal Ballet

Empire Noir
Uraufführung am 17. Juni 2015, Het Muziektheater Amsterdam, Dutch National Ballet

Biolographie (UA)
ca. 2 ½ Stunden, zwei Pausen
Empfohlen ab 14 Jahren
Mit drei eindrücklichen Handschriften startet das Ballett am Rhein in die Saison 2024/25 und legt den Grundstein für ein vielfältiges, virtuoses und technisch herausforderndes Ballettprogramm unter der neuen Ballettdirektion. Den Anfang macht „Four Schumann Pieces“, eines der wenigen noch nicht in Düsseldorf / Duisburg gezeigten Werke von Hans van Manen.

Ebenfalls neu beim Ballett am Rhein ist das Werk des Choreographen David Dawson: „Empire Noir“ entführt in eine vor Energie flirrende Welt – rasant, mit höchstem tänzerischen Anspruch und unerbittlich in seiner Reise durch die Dunkelheit der Nacht.

Mit einer Uraufführung von Bridget Breiner findet dieser Abend auf den Spuren nach dem, was uns prägt und wo unsere Wurzeln liegen, seinen Abschluss. In enger Zusammenarbeit mit dem Bühnen- und Kostümbildner Jürgen Franz Kirner entsteht ein abstraktes Werk über die Notwendigkeit, zurückzuschauen, um nach vorne zu gehen und sich selbst als ein Ich zu definieren.
Musikalische Leitung
Dramaturgie
Choreographie
Musik
Robert Schumann
Arrangement
Kostüme
Choreographische Einstudierung
Rachel Beaujean/Feline van Dijken
Choreographie
Musik
Bühne
Kostüme
Choreographische Einstudierung
Choreographie
Musik
Sergej Rachmaninoff
Bühne und Kostüme
Licht
Klavier
Inhalt
Four Schumann Pieces
„Four Schumann Pieces“ zählt zu Hans van Manens großen klassischen Arbeiten, welche er am 31. Januar 1975 beim Royal Ballet London zur Uraufführung brachte. Es ist ein Ballett voller Romantik und Eleganz, in dem der Niederländer die Dramatik emotionaler Zustände, Träume, Wünsche und Ängste mit der ihm eigenen klaren Bewegungssprache kontrapunktiert und menschliche Beziehungen innerhalb seiner strengen choreographischen Logik entwickelt. Wie auch bei anderen bahnbrechenden Werken, die Hans van Manen zu Beginn der 1970er Jahre schuf, liegt dieser Choreographie Musik der Romantik zugrunde: Robert Schumanns Streichquartett op.41 Nr. 3 erklingt in der Bearbeitung von Martin Yates für Streichorchester.

Four Schumann Pieces - Hans van Manen

Proben

Empire Noir - David Dawson

Proben
Empire Noir
David Dawsons „Empire Noir“ (2015) ist ein Ballett voller explosiver Energie. Rasant und unerbittlich auf seiner eigenen Reise durch die Dunkelheit der Nacht präsentieren sich fünf Tänzerinnen und fünf Tänzer in akrobatischen Pas de deux, als Individuum und Gruppe in stetig sich wandelnden Konstellationen. Die Architektonik der Choreographie spiegelt sich dabei in ihrer strukturellen Reduziertheit im Bühnenbild ebenso wie in den hautengen Kostümen wider. Gemeinsam mit der extra für die Düsseldorfer Premiere überarbeiteten Komposition des britischen Komponisten Greg Haines entsteht ein Tanzerlebnis voller Sogkraft und ansteckender Energie. Ein Ballett, das den Tanzenden neben technischer Brillanz vor allem eine elektrifizierende Präsenz, körperliche Stärke und Ausdruckskraft abverlangt und nun erstmals in Deutschland zu erleben ist.
Biolographie
Als erste Uraufführung in ihrer Funktion als Chefchoreographin des Ballett am Rhein lässt Bridget Breiner in enger Zusammenarbeit mit ihrem Ausstatter Jürgen Franz Kirner gleich drei, lose miteinander verbundene Welten entstehen, die sich alle mit der Frage nach dem, was uns prägt, beschäftigen. Im ersten Satz von Sergei Rachmaninows zweitem Klavierkonzert op.18 in c-Moll begibt sich ein junger Mann auf eine Reise, die faszinierende Welt um ihn herum zu erforschen, Spuren zu sammeln und so vielleicht selbst seinen Platz in der Welt zu finden. Dreh- und Angelpunkt des folgenden Teils ist die Figur der „Tochter“. Während sich die Bühne zuvor aus einzelnen Sammelstücken zu einem Gesamtbild zusammengefügt hat, weicht durch die Präsenz der Tochter das Analytische des ersten Teils einer weniger fassbaren Emotionalität. Es ist nicht länger die Beziehung zur umgebenden Natur die im Fokus steht, sondern jene zwischen den Menschen, den Ahnen und Vorvätern, Kindern und Enkeln. Doch auch dieses Bild löst sich im finalen Teil auf und macht der Natur als unbändiger und gleichzeitig lebensbejahender Kraft Platz.

Biolographie - Bridget Breiner

Proben
Musik
FOUR SCHUMANN PIECES
Robert Schumann
Streichquartett in A-Dur, Opus 41, Nr. 3 (arrangiert für Streichorchester von Martin Yates)

EMPIRE NOIR
Greg Haines
Empire Noir (neu arrangiert)

BIOLOGRAPHIE
Sergei Rachmaninow
2. Klavierkonzert op. 18 in c-Mol
Ballettführer Audio
Einen kurzen Einblick in den Ballettabend „Signaturen” und seine Choreographien gibt Ihnen hier Dramaturgin Julia Schinke.
Den Ballettführer in der Live-Version können Sie 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer erleben.

Dauer: 9:51 Minuten

Wei­tere Em­pfeh­lung­en